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Quittenprojekt für Engagement für die Blühende Bergstraße ausgezeichnet

Weinheim. Am Donnerstag wurde das Quittenprojekt Bergstraße für sein Engagement für die Blühende Bergstraße ausgezeichnet. Die Auszeichnung überreichte Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins „Blühende Bergstraße“, der seit Mai die Trägerschaft des ILEK-Projekts übernommen hat. Dies geschah im Beisein von Sulzbachs Ortsvorsteher Frank Eberhardt, von Gerhard Röhner als stellvertretender Vorsitzender des Vereins, von Weinheims Umweltberater und Geschäftsführer des Projekts „Blühende Bergstraße“ Roland Robra sowie von Bernhard Ullrich als Vertreter des Projektmanagements und der Geschäftsführung des Vereins. Das Quittenprojekt Bergstraße bewirtschaftet bereits in erheblichem Umfang Flächen entlang der Bergstraße, die zur landschaftlichen Prägung und ökologischen Bedeutung der Bergstraßenlandschaft in besonderem Maße beitragen. Seit 2017 hat der Betrieb auch Flächen in der Hangzone der Bergstraße am Laudenbacher Abschnitt des Blütenwegs im Taubenberg sowie innerhalb der Landschaftspflegemaßnahme am Laudenbacher Hungerberg in die Bewirtschaftung aufgenommen und damit einen wesentlichen Anstoß dafür geleistet, die wirtschaftlich orientierte Streuobstproduktion auch in der Hangzone wieder zu beleben. Hierzu hat der Betrieb auch verwahrloste Grundstücke wieder mit viel Engagement in Pflege genommen. Vorwiegend sollen diese Flächen dem Quittenanbau dienen. Es werden aber auch andere Obstsorten, wie z.B. Birnen und Kirschen, gepflanzt. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Ergänzung und Verjüngung des Streuobstbestands als Wahrzeichen der „Blühenden Bergstraße“. Der Betrieb baut aber nicht nur selbst an, sondern nimmt auch Quitten von Grundstücksbewirtschaftern an, womit er mittelbar auch deren Engagement für den Erhalt der Bäume und die Pflege ihrer Grundstücke fördert.

 

Der Betrieb erzeugt aus den extensiv und naturverträglich angebauten Quitten eine Vielzahl von Produkten wie Fruchtsirup, Fruchtaufstriche und Fruchtsenfe,. Neu im Sortiment sind zum Beispiel ein der Quittenschorle, der Quittensecco, ein Quittenchutney, und ein Würzdip. Weitere innovative Produkte sind in der Entwicklung. Mit den Chutneys und der Quittenschorle sollen insbesondere auch jüngere Konsumenten angesprochen und indirekt für das Engagement des Quittenprojekts sensibilisiert werden.

 

Durch die Bezeichnung „Quittenprojekt Bergstraße“ wird mit jedem Produkt die unmittelbare Verknüpfung zur Landschaft geschaffen, was als wesentlicher Beitrag zu Identitätsbildung in der Region gewertet wird. Der Betrieb engagiert sich für die Umsetzung der Ziele des Vereins „Blühende Bergstraße“ in besonderer Weise, beispielsweise durch Mitwirkung bei Streuobstaktionen mit Weinheimer Kindergärten oder dem Angebot zur Pflege schwierig erreichbarer Flächen mit speziellen Maschinen mit schmaler Spurbreite. Mit der Auszeichnung möchte der Verein „Blühende Bergstraße“ diese Leistungen und Beiträge zum Erhalt der Kulturlandschaft der Bergstraßen würdigen und verleiht dem Betrieb gleichzeitig das Recht, mit der Auszeichnung zu werben. Die Auszeichnung soll zugleich andere Aktive ermutigen, den Landschaftserhalt über die Erzeugung und Vermarktung innovativer Produkte zu fördern.

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Superior Taste Award 2019 in Brüssel

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Healthy Living Awards 2018

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„Healthy Living Awards 2018“ zeichnet innovative Produkte für den gesunden Lebensstil aus


Stuttgart – 23.11.2018 Der Ernährungsratgeber „eat healthy“ und das Laufmagazin RUNNING haben im Beisein von Prominenz aus Kultur, Sport und Politik die innovativsten Produkte für einen gesunden Lebensstil mit den „Healthy Living Awards 2018“ ausgezeichnet. In den Bereichen Food, Fitness, Kitchen und Beauty wurden 25 Awards verliehen. Der Charity-Sonderpreis ging an die Kinderhilfsaktion „Herzenssache e.V.“ von SWR, SR und Sparda-Bank. Der einzigartige Branchenwettbewerb mit Finale im Mövenpick Hotel Stuttgart Airport feierte in dieser Form Premiere und fand hohen Anklang bei Einreichern und Lesern. Eine Fach-Jury aus 18 Experten von Ernährungswissenschaftlern und Spitzenköchen bis hin zu Sportmedizinern und Hautfachärzten bewertete die nominierten Produkte.
So nahm zum Beispiel das Unternehmen Biovegan für sein „Powerbrot“ den Food-Award in der Kategorie „Brot & Backmischungen“ mit nach Hause. In der Kategorie „Cerealien“ siegte das „Neoli Superfood Porridge ‚Feige & Chia‘“ von der Theodor Kattus GmbH. Zwei Preise nahm das Quittenprojekt Bergstraße mit dem Fruchtaufstrich "samtig" Quitte Pur für die Kategorien süße Aufstriche & Dips und regionale Produkte mit nach Hause. Den Award „Getränke“ holte Naturata mit dem „Lupinenkaffee Instant“. Bei den Beauty-Produkten holte zum Beispiel Paul Mitchell den Award in der Kategorie „Haare“ für die „Tea Tree Lavender Mint Serie“; bei „Dekorativer Kosmetik“ siegte das „Hypersensitive Make-up“ von DADO-SENS Dermacosmetics und als „Konzept“ wurde die „Biomimetic Series“ von Natural Organics ausgezeichnet. Der Fitness-Award ging an das „BasenCitrate Pulver“ von Madena. In der Kategorie „Kitchen“ wurden unter anderem das Unternehmen Rommelsbacher für seinen „Spiralschneider ESG 80 ‚Gnudel‘“ sowie die Firma Fackelmann für das innovative „5-in-1 Ingwertool“ ausgezeichnet.
Neben den Vertretern der Branchen waren bei der Award-Gala unter anderem EU-Kommissar Günther Oettinger und Ex-Nationalfußballer Hansi Müller zu Gast, außerdem der international bekannte Schauspieler Gedeon Burkhard und der Olympiasieger im Gewichtheben, Matthias und Inge Steiner sowie Alice Krüger. Das deutsche Trend-Label MOROTAI begeisterte auf dem Catwalk mit einer Sport-Fashion-Show seiner Kollektions-Highlights.

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Healthy Living Awards 2019 / 20

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"Healthy Living Awards" zeichnen zum zweiten Mal innovative
und gesunde Produkte aus

Stuttgart (ots) - Der Ernährungsratgeber FOODFORUM und das Laufmagazin RUNNING haben im Beisein von Prominenz aus Kultur, Sport und Politik die innovativsten Produkte für einen gesunden Lebensstil mit den "Healthy Living Awards 2020" ausgezeichnet. In den Kategorien Food, Fitness, Kitchen und Beauty wurden 24 Awards verliehen. Der Charity-Sonderpreis ging an die Kinderhilfsaktion "Herzenssache e. V.".
Der einzigartige Branchenwettbewerb mit Finale im Le Méridien Hotel in Stuttgart fand in dieser Form bereits zum zweiten Mal statt und stieß erneut auf hohen Anklang bei Einreichern und Lesern. Eine Fachjury aus 17 Experten - mitunter bestehend aus Ernährungswissenschaftlern, Spitzenköchen sowie Sportlern und Hautfachärzten - bewertete die nominierten Produkte.
So nahm zum Beispiel das Unternehmen Unilever gleich für zwei seiner Produkte den Food-Award in den Kategorien "Vegane Produkte" sowie "Fleischersatz-Produkte" mit nach Hause. In der Kategorie "Aufstriche" siegte das "Bio-Kokos-Mandelmus" der Firma Dr. Goerg. Den Award "Milchprodukte" holte fresh five* premiumfood mit der "KISSYO Schokoladen-Eiscreme". Bei den Beauty-Produkten gewann zum zweiten Mal in Folge das Naturkosmetikunternehmen DADO-COSMED einen Award - und zwar in der Kategorie "Masken". In der Kategorie "Gesicht" siegte das "Bio Papaya AHA Nachtserum" von BIO:VEGANE Skinfood und als Gewinner in der Kategorie "Haare" sicherte sich das Organic Hair Care System von Natural Organics den ersten Platz. Der Fitness-Award in der Kategorie "Sportbekleidung" ging an Odlo Sports, die Kollektion
"Odlo Active Spine" überzeugte die Jury. In der Kategorie "Kitchen" wurden unter anderem das Traditionsunternehmen Jura für seine innovative "ENA 8 Signature Line"-Kaffeemaschine sowie die Firma Zenker für die "Zenker Baking Excellence"-Backform ausgezeichnet.
Neben Branchenvertretern waren bei der glamourösen Award-Gala, die von Tina Kaiser und Cathy Hummels moderiert wurde, eine Reihe weiterer prominente Akteure zu Gast: Fabian Hambüchen, der Olympiasieger im Gerätturnen, gewährte auf der Bühne persönliche Einblicke in seine Karriere und Unternehmerin, Social Media Influencerin und Moderatorin Cathy Hummels würdigte mit einer bewegenden Rede die Verdienste der Kinderhilfsaktion Herzenssache, deren Anliegen es ist, hilfsbedürftigen Kindern und Jugendlichen die notwendige Hilfe und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen zukommen zu lassen.
Daran anknüpfend stellte Prof. Dr. Nägele des Förderkreises krebskranke Kinder e. V. eines der Förderprojekte der Herzenssache - das Blaue Haus in Stuttgart - vor.
Im weiteren Verlauf des Abends freute sich Singer/Songwriterin Jeanette Biedermann über den Personality Award, der ihr aus den Händen von Fabian Hambüchen überreicht wurde. Den krönenden Abschluss der Veranstaltung bildete der Unplugged-Auftritt der umjubelten Musikerin, deren neues Album DNA auf Platz acht der Album Charts einstieg.
Alle Gewinner finden Sie unter www.healthyliving-awards.de/gewinner-2019-2020/.
Die Magazine FOODFORUM und RUNNING:
"FOODFORUM: Ernährung und Gesundheit" ist der Ernährungsratgeber für alle, die gesund essen und fit bleiben möchten. "RUNNNING - das sportliche Laufmagazin" berichtet seit 25 Jahren über Trainingsmethoden, Lauf-Equipment und Health-Konzepte für ambitionierte Läufer. Beide Fachredaktionen informieren über relevante Trends und bieten Service für Zielgruppen, die an Gesundheitsthemen interessiert sind. FOODFORUM und RUNNING erscheinen im DoldeMedien Verlag. Das Stuttgarter
Unternehmen verlegt Special-Interest-Medien zu Themen rund um aktive Freizeit, Genuss und gesunden Lifestyle.

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Küche Best Product Award 2021

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Seit 137 Jahren ist KÜCHE, herausgegeben vom Verband der Köche Deutschlands e.V. (VKD), das zentrale Sprachrohr der Profiköche in Deutschland. Praxisnah, fundiert und nutzwertig informiert das monatliche Fachmagazin Köchinnen und Köche in der Individual-, Hotel-, Betriebs- sowie Sozialgastronomie über die wichtigen Themen ihres beruflichen Alltags. 

Der Produkt-Award der KÜCHE hat eine lange Tradition und gehört zu den renommiertesten der Branche. Das belegt unter anderem die hohe Anzahl der Anmeldungen, die wir jedes Jahr für den Klassiker unter den Product Awards verzeichnen. 2021 haben wir den KÜCHE BEST PRODUCT AWARD FOOD in 16 Kategorien ausgeschrieben. 

Die Gewinner werden von unserer Expertenjury bestehend aus erfahrenen Küchenleitern in der Gemeinschaftsverpflegung, die dem Verband der Köche Deutschlands nahestehen und die Produkte aus ihrer Berufspraxis kennen, gewählt. Die Jurytätigkeit erfolgt ehrenamtlich und anonym, um jede Einflussnahme auf die Bewertungen auszuschließen. 

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Ceres Award 2022

Es ist wieder so weit: agrarheute, die führende Informationsquelle zur deutschen Landwirtschaft aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, ermittelt im Rahmen des CeresAward die besten Landwirte und Landwirtinnen des Jahres 2022. Aus dem Rhein-Neckar-Kreis hat sich für das Finale qualifiziert:

Rainer Stadler: Der Quittenretter von der Bergstraße
Über 60 verschiedene Sorten Quitten wachsen auf den Obstwiesen von Rainer Stadler. Dass es so weit kommen konnte, ist keine Selbstverständlichkeit. Denn der gelernte Industriemeister ist ein völliger Quereinsteiger in den Obstbau. Das notwendige Wissen hat er sich selbst erarbeitet. Neben biodynamischen Anbau ist Stadler auch der aktive Einsatz für den Erhalt der Biodiversität wichtig. Von Anfang an legt der Obstbauer großen Wert auf regionale Vermarktung und hat es mit seinen Quitten mittlerweile bis in die Spitzengastronomie geschafft.
https://www.quittenprojekt-bergstrasse.de/
https://www.facebook.com/quittenprojekt
http://www.instagram.com/quittenprojekt

Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ist die höchste Auszeichnung in der Landwirtschaft und wird in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen. Der CeresAward richtet sich an alle Landwirte im deutschsprachigen Raum, die mit ihrem Betrieb einen besonders innovativen und nachhaltigen Weg gehen: Sie greifen den Trend in der Gesellschaft nach Regionalität und Umweltbewusstsein auf und schaffen es, durch clevere Ideen Mehrwert für die Umwelt und den Betrieb zu schaffen. 

Aktuell brechen die fachkundigen Juroren auf, um sich vor Ort ein Bild der nominierten 30 Betriebe zu machen und die Landwirte und Landwirtinnen und ihre Familien in Deutschland und Österreich zu besuchen. Die Jury besteht aus je einem agrarheute-Fachredakteur, einem Repräsentanten eines Fachverbandes sowie einem Vertreter des jeweiligen Kategoriesponsors. Anschließend wählen sie aus den Finalisten die Preisträger der jeweiligen Kategorie. Aus deren Kreis wird wiederum der Landwirt oder die Landwirtin des Jahres ermittelt. Es werden Sieger in zehn Einzelkategorien ausgezeichnet: Ackerbauer, Energielandwirt, Biolandwirt, Junglandwirt, Rinderhalter, Schweinehalter, Geflügelhalter, Manager, Unternehmerin sowie Geschäftsidee. Die feierliche Preisverleihung, zu der über 400 Gäste aus Landwirtschaft und Politik erwartet werden, wird voraussichtlich am 12. Oktober in Berlin stattfinden.

Simon Michel-Berger, Chefredakteur von agrarheute, lobt die hohe Bandbreite an Betriebskonzepten, mit denen sich die Finalisten für den CeresAward beworben haben: „Der Trend zu Nachhaltigkeit und bewusster, regionaler Ernährung in der Gesellschaft hat die heutige Landwirtschaft geprägt. Sowohl im Umweltschutz, beim Tierwohl und in der Zusammenarbeit mit der Gesellschaft finden Landwirte spannende Lösungen für die Anforderungen, die an sie gestellt werden“. Außerdem macht Michel-Berger deutlich: „Wie wichtig Nahrungssicherheit und die Qualität unseres Essens sind, zeigt sich angesichts der massiv steigenden Lebensmittelpreise besonders. Wenn wir uns in Deutschland keine Gedanken machen müssen, ob wir uns morgen unser Essen noch leisten können, dann liegt das an der harten Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte“.  

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Taspo Award 2022

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Bestes Konzept Gemüse/Kräuter/Obst
Quittenprojekt Bergstraße, Müller & Stadler GbR Der TASPO Award
"Quittenprojekt Bergstraße, aus Weinheim mit der Erhaltung der Sortenvielfalt der Quitte. Das Projekt wurde 2009 von Ellen Müller und Rainer Stadler gegründet, die die Quitte selbst als Diva bezeichnen. Heute umfasst das Projekt circa 700 Quittenbäume und finanziert sich durch den Vertrieb der teils international ausgezeichneten Quittenprodukte. Mit ihrer Philosophie und Werten wie Nachhaltigkeit, Regionalität, Biodiversität und sauber und fair produzierten Lebensmittel erreicht das Quittenprojekt alle Generationen."

 

 

Die TASPO Awards sind die „Oscars der Grünen Branche“ und zeichnen jedes Jahr die Besten der Gartenbaubranche aus. In unterschiedlichen Kategorien von gärtnerischen und landschaftsgärtnerischen Unternehmen über die Floristik und inhabergeführte Gartencenter bis hin zu Zulieferer der Grünen Branche, können sich Unternehmen in den Rubriken Produkt, Unternehmen, Marketing und Management bewerben und ihre Projekte und Leistungen einer fachkundigen Jury und der gesamten Branche präsentieren.

Sie erreichen mit der Teilnahme eine hohe Aufmerksamkeit und erzielen einen enormen Marketingeffekt auf der Fachebene sowie beim Endverbraucher. Eine Auszeichnung bei den TASPO Awards ist ein Gütesiegel und zeigt, dass Sie der richtige Partner für Ihren Bereich sind.

Die Gala der TASPO Awards bietet eine einzigartige Plattform zur Vernetzung innerhalb der Branche und ist das Highlight des Jahres für alle Unternehmen die in ihrem Fachbereich etwas bewegen wollen. Alle Gewinner werden für ihre innovativen und besonderen Projekte und Leistungen geehrt und gefeiert.

Hier finden Sie einen Überblick über all unsere diesjährigen FInalisten. Seien Sie also dabei und sichern Sie sich jetzt schon Ihre Tickets für den 11. November 2022.

Die TASPO Awards zeigen die Vielfalt und Leidenschaft der gesamten Grünen Branche.

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Gault & Millau 2022

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Beste Erzeuger Deutschlands

„Die Sympathie für die Quitte war schon immer da“

Die besten Erzeuger Deutschlands:

Das Quittenprojekt Bergstraße

Goldgelb, mal apfel-, mal birnenförmig und immer intensiv aromatisch: Kaum ein Obst steht hierzulande mehr für den Herbstanfang als die Quitte. Dass der Umgang mit ihr von Jahr zu Jahr immer reservierter wird, scheint auf den ersten Blick nachvollziehbar, wird sie doch oftmals erst nach aufwendiger Verarbeitung wirklich zum Genuss. Die Folge: Der Bestand an Quittenbäumen in Deutschland geht mehr und mehr zurück, worunter vor allem ihre Sortenvielfalt leidet. Rainer Stadler und Ellen Müller stellen sich diesem Abwärtstrend entschieden entgegen und verschreiben sich voll und ganz der gelben Frucht. Mit ihrem Quittenprojekt Bergstraße leisten sie Außergewöhnliches, sammeln und konservieren nicht nur unzählige Quittensorten, sondern stellen aus ihren Früchten ein vielseitiges Sortiment an Feinkostprodukten her, das auch über die Grenzen Nordbadens hinaus großes Ansehen genießt. Für uns gehören sie deshalb fraglos zu den besten Erzeugern Deutschlands.

Bäume, Bäume, nichts als Bäume. Ganze 700 Quittenpflanzen rund 70 verschiedener Sorten wachsen auf und neben den Ländereien des Familiengrundstücks. Hinzu kommen weitere 200 Steuobstbäume sowie hie und da ein kleiner Stein- oder Reisighaufen als Versteck für Tiere unterschiedlichster Art. Als Rainer Stadler und seine Geschäftspartnerin Ellen Müller im Jahr 2009 den alten Landbesitz auf Vordermann bringen wollten, war der Plan ein anderer. Eine bunte Mischung aus Obstsorten sollte hier wachsen, zwar mit Quitten darunter, aber eben auch nur ein paar Bäume. Wer heute durch die zirka 40.000 QuadratmeterAnbaufläche flaniert, dem wird schnell auffallen, dass einiges anders gekommen ist.

Zwei Quittensorten hatten Müller und Stadler sich aus einem Nachschlagewerk ausgesucht, die sie fortan anbauen wollten. „Die haben uns in der Baumschule angeguckt, als hätten wir ein Rad ab“, beschreibt Stadler die ernüchternde Reaktion. Und egal in wie viele Baumschulen die beiden gehen, keiner kann ihnen so richtig weiterhelfen. Angeboten werden hauptsächlich die Konstantinopeler Apfelquitte und die Portugieser Birnenquitte, die meisten anderen Sorten scheinen verschollen. „Wir fanden das wahnsinnig schade. Die Quitte ist eine so spannende und historische Frucht. Sie taucht schon in der antiken griechischen Mythologie auf und wurde bereits von Hippokrates und Hildegard von Bingen als Heilpflanze genutzt. Die Bestürzung darüber, dass die Sortenvielfalt einer so mit unserer Kultur verbundenen Frucht zusehends verloren geht, war gewissermaßen unsere Initialzündung.“

Statt möglichst viele verschiedene Obstsorten anzubauen, legt das Duo den Fokus fortan rein auf die Quitte. Mithilfe des Internets gelingt es ihnen schon früh, rund 25 verschiedene Quittensorten zusammenzutragen und ihre Flächen damit zu bepflanzen. Aus einem gemeinsam mit dem Bundessortenamt gestarteten Projekt kommen weitere 40 hinzu. Um den entstandenen Platzmangel auszugleichen, dürfen Stadler und Müller auch Ausgleichs- und Ökokontoflächen der Stadt Weinheim und des Rhein-Neckar-Kreises als Anbauflächen nutzen. Das Quittenprojekt Bergstraße wächst und wächst – während Rainer Stadler, der wie Ellen Müller als Quereinsteiger in den Obstanbau gekommen ist, als leitender Angestellter zusätzlich eregelmäßige 50-Stunden-Wochen auf der Arbeit bewältigen muss. Die hohe Belastung schlägt sich nach bald darauf in einem Burnout-Syndrom nieder, in dessen Rehabilitationsphase sich Stadler schließlich entscheidet, das Quittenprojekt zu seinem Hauptberuf zu machen. Und es beginnt zu funktionieren.

„Mittlerweile haben wir den Betrieb so weit aufgebaut, dass er sich selbst trägt. Zwar können wir uns noch keine Unternehmergehälter auszahlen, aber wir legen auch nicht drauf, und können auch schon mal Investitionen tätigen. Momentan habe ich noch eine Zweitfirma, mit der ich das Geld für meinen Lebensunterhalt verdiene. Mittelfristig ist es aber schon der Plan, dass wir beide rein von den Quitten leben können.“

Allzu weit dürfte dieser Zustand nicht mehr entfernt sein, denn Kundenbindung stellt für das Quittenprojekt kein Problem dar. Die vielseitigen Produkte, die Müller und Stadler in ihrem Hofladen und Onlineshop anbieten, sind etwas ganz Besonderes und transformieren passionierte Genießer auf der Stelle zu Fans. Seien es die samtigen Brotaufstriche, die Würzpasten, die Essigzubereitungen oder die Kollektion an alkoholischen und alkoholfreien Getränken – man schmeckt die einzigartige Qualität und die Leidenschaft der beiden Erzeuger für ihren Rohstoff. Hier ist alles handgemacht und weitestgehend unbehandelt. Stadler macht zwar keinen Hehl daraus, dass er im äußersten Notfall einen Baum, vor allem, wenn er der einzige Vertreter seiner Sorte ist, mit chemischen Mitteln vor dem Pilztod bewahren würde – für das Sortenerhaltungsprojekt hat der Baum Vorrang vor der Frucht –, aber das ist eine absolute Seltenheit.

Die Delikatessen des Zwei-Personen-Betriebs können so zwar nicht in Biomärkten stehen, dafür allerdings in zahlreichen Naturkostläden. Wie geht das zusammen? Stadler sieht das ganz pragmatisch: „Wer bei uns einkauft oder im Handel auf eines unserer Produkte stößt, kennt uns in den allermeisten Fällen schon und weiß, wie wir arbeiten. Dafür brauchen wir gar kein Bio-Siegel oder Ähnliches. Dass wir uns für Artenschutz und Sortenvielfalt einsetzen, ein kompletter Handwerksbetrieb sind und die Qualität bei uns stets im Fokus steht, kommunizieren wir ganz offen, an die Weiterverkäufer und die Endverbraucher.“ Und schmecken kann man das sowieso.

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